Es gibt einige Fahrradtypen, die für spezielle Zwecke eingesetzt werden. Das Trekkingrad oder das Mountainbike sind Beispiele dafür. Daneben gibt es jedoch auch Spezialfahrräder für therapeutische Zwecke und Fahrräder für Menschen mit Behinderungen.
Rollstuhlfahrräder
Es gibt heute bereits Fahrräder, die so konzipiert sind, dass man damit auch einen Rollstuhl schieben kann. In manche dieser Fahrräder ist vor der Lenkstange auch ein eigener Rollstuhl integriert. Der Fahrer sitzt dabei im normalen Fahrradsattel und betätigt die Pedale.
Das Tandem
Unter einem Tandem versteht man ein Fahrrad, auf dem zwei oder mehr Personen Platz nehmen können. Der Lenker eines Tandems wird als Pilot bezeichnet und der Mitfahrende ist der Stoker. Durch den doppelten Antrieb des Fahrrads können auch höhere Geschwindigkeiten als bei einem normalen Fahrrad erreicht werden. Auch Tandems werden oft als Fahrzeuge für Menschen mit Behinderungen eingesetzt. Damit kann auch ein Mensch mit Sehbehinderung das Radfahrvergnügen genießen.
Das Kunstrad
Kunstradfahren ist eine Hallensportart. Dafür gibt es ebenfalls Spezialräder. Kunsträder werden aus Präzisionsstahlrohren gefertigt. Auch der Kettenantrieb besteht bei diesen Fahrrädern aus einer Spezialanfertigung. Darüber hinaus finden diese Spezialräder auch in anderen Sportarten wie dem Radball oder dem Radpolo Anwendung.
Das Dreirad
Das Dreirad gibt es nicht nur als Fahrradmodell für Kinder, sondern auch als besondere Kombination aus Fahrrad und Sportgerät. Es eignet sich in erster Linie für ältere Menschen, die trotz ihres Alters mobil und sportlich aktiv bleiben wollen. Dreiräder für Erwachsene werden mittlerweile in unterschiedlichen Varianten angeboten. Einige besitzen zwei Räder hinten und eines vorne und bei anderen Modellen ist es umgekehrt. Moderne Dreiräder können auch auf den Fahrer eingestellt werden. Es gibt verstellbare Sitze, Spezial-Lenker, die mit der Pedale verbunden sind, und Modelle mit verstärkten Achsen für gewichtige Menschen.
